und ich träume immer noch...

Der Spruch 'klein aber oho' dürfte allen bekannt sein, oder? Dye ist eine Kätzin, auf die dieser Spruch eindrutig zutrifft! Sie mag klein und dünn sein, jedoch stecken hinter ihrem Fell feste, trainierte Muskeln. Sie ist eine reinrassige American Shorthair Kätzin und hat demnach kurzes Fell. Ihres ist seidig und dicht, hat einen weißen Grundton und sieht ziemlich bunt aus. Braun getigerte Flecken zieren ihren Rücken und ihren Kopf, auf welchem es aussieht, als trüge sie einen Helm. Hinter den Ohren und vereinzelt an den Beinen hat sie orangene Flecken, welche man durchaus als feuerfarben bezeichnen könnte.
Ihre Augen sind von einem sanften pastellgrün - vergleichbar mit blattgrün - und leuchten ausdrucksvoll. Ihr rundes Gesicht gibt ihr einen intelligenten Ausdruck, ebenso ihre großen, spitzen Ohren, die sie stest so aussehen lassen, als würde sie alles hören.

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verrückt; kindisch; egoistisch; ängstlich; humorlos; versteht keinen Spaß
Die warme Herbstsonne taucht die Lichtung in goldenes Licht. ich drehe mich, lache laut, fange an zu träumen. Ich bleibe stehen, mir wird schwindelig. Auf einmal werden die Bäume vor mir zu Zweibeinerkindern, die Äste werden zu dicken, kleinen Ärmchen. Sie fassen sich an den ungeschickten Händchen, fangen an zu singen, tanzen herum im Kreis. Ich stehe in ihrer Mitte, bekomme Panik. Die Zweibener werden größer, immer größer. Ihre Schatten bekommen Finger, bekommen Augen, werden eigene Wesen. Stürzen sich auf mich, springen mich an. Sie sind nur noch ein winziges Stück entfernt von mir, sie lösen sich auf, sind weg. ich sinke zusammen, doch die Zweibeiner verschwinden nicht. Sie trampeln herum, schrecken Tiere auf. Scharen von Frischbeute rennen an mir vorbei, schauen mich verstört an, flüchten vor den grabschenden Fingern der dummen kleinen Kinder. Ich will auch flüchten, doch ich kann nicht. Was, wenn das eine Falle ist. Ich schließe die Augen, kauere auf dem Boden. Meine Pfoten legen sich wie von selbst über meinen hübschen Kopf, ich blinzele dazwischen hindurch, doch die Dinger um mich herum verschwinden nicht. Sie hören auf zu tanzen, bleiben stehen, blicken zu mir herb, zeigen mit dem Finger auf mich, fangen an zu lachen. Sie sehen die glitzernden Tränen auf meiner Wange, die Angst in meinen Augen. Vor meinen Augen wird es einen Moment schwarz, ich stehe auf und schreie, kreische, verfluche sie. Meine Wut ist wie ungezügelt, ich verenge die Augen zu Schlitzen, laufe auf sie zu. Das Lachen verstummt, sie weichen zurück, ich kann darüber nur lachen. Dummheit. Feigheit. Sie laben sich an meiner Furcht, sollen sie meinen Zorn spüren. Sie sollen leiden, sollen es spüren. Ich lache weiter, sie lösen sich auf, verschwinden, ich bin allein auf der goldenen Lichtung. Es ist gruselig, wie schnell sie gegangen sind, mein Lachen wird leiser, verstummt. Ich genieße die warme Sonne, das helle Licht, den Geruch nach Sommer. Plötzlich weiten sich meine Augen, ich schaue mich um, doch da ist niemand. Ich fange an zu zittern, meine Zähne klappern aufeinander, ich werde hektisch. Ich renne, renne weg, weg von der unbekannten Gefahr.



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Ich sehe was was du nicht siehst. Es ist groß, verändert seine Gestalt, macht mir Angst, verfolgt mich. Es ist da wo ich bin, wenn ich allein bin kommt es um mich zu holen. Es spielt mit mir, macht Spaß, foltert mich mit bloßer Gedankenkraft. Es ist nicht so wie du denkst, es ist keine Gestalt die vor mir steht, mich schlägt, mich schüttelt, mich wirft. Es ist ein kleines Ding, es ist überall und nirgends, immer da wenn ich denke es sei weg. Nie bin ih allein, höre jeden tag, jede Minute, jede Sekunde seine Stimme. Es ruft mir Sachen zu, die ich nicht hören will, oder vor denen ich Angst habe. Es quält mich, sucht mich in meinen Träumen heim. Ruft mich zu sich, schreit nach mir, kreischt meinen Namen wenn ich schlafe. Ich sehe es nie, es hält sich versteckt, ist im Schatten, hinter dem Baum, unter mir, über mir, neben mir, in mir. Schon immer. Als ich meinen ersten Atemzug tat, war es da, war bei mir, redete auf mich ein. Ich redete nicht darüber, vertraute darauf, dass es aufhörte, dachte, das wäre normal, hoffte, es würde nett und freundlich werden, zu einem Freund. Ich hatte keine Geschwister, gut so, ich mochte Geseltschaften nie. Sie machten mich schon immer kirre, wühlten mich auf, ließen das kleine Ding verrückt spielen, ließen mich Sachen sagen die ich nicht wollte. Meine Mutter war herzlos, kalt, lieblos. Sie kümmerte sich kaum um ihr kleines, hübsches Fellknäul, verhasst war es - ich. Säugen, das tat sie. Da hörte die Liebe auf, endete abrubt, war wie weggeblasen. Papa? Ne ne, der war fast genauso gut. Eine hochgezogene Augenbraue, das war das Bild, welches sich für immer in meinem Köpfchen eingebrannt hat. Als ich meine verklebten, kleinen Augen öffnete war dies nämlich das erste, was ich zu sehen bekam. Grauenhaft, das könnt ih glauben, gemein, verletzend. Ich hörte auf nach Liebe zu ringen, für jeden Blick zu kämpfen, jede Aufmerksamkeit auf mich ziehen zu wollen. Die Heilerin nannte es Trauma. Ich erinnere mich kaum an meine Kindheit. Nur an die Lieblosigkeit, mit der ich stets empfangen ward. Trauma, sagte die Heilerin, sei ein Loch in der Erinnerung, durch schwere Kindheit, durch schlimme Ereignisse hervorgerufen. Es war nichts, womit man angab, das war mir klar, das wusste ich. Es war nicht so, als würde ich angeben wollen mit etwas aus meinem leben, denn es gab nichts zum angeben, aber ich wollte reden. Mit anderen, wollte Freunde haben, wollte unter Leuten sein. Kurze zeit, dann hörte es auf, das Gefühl schlich sich davon, klammheimlich, dann war es weg. Ich wollte es wieder, doch es kam nicht. Ich war allein, für mich, einsam. Probleme nannten sie es, psychische. Ich mochte diese zwei Wörter nicht, es war gemein, wie ich fand. Ich fing an diese Dinge zu sehen, die andere ignorierten, dafür blind waren. Es waren schöne Dinge, wie tanzende Blumen, die lachten, sangen, mich mitnahmen in eine bessere Welt und weniger schöne Dinge, die mich traurig machten, wie sterbende Fische, die nach Hilfe schrien, denen ich nicht helfen konnte.
Mama und Papa waren weg, einfach weg, hatten mich verlassen, als ich alt genug war. Nutzen ihre Chance, ließen mich kleines Ding allein und scherten sich keinen Krähenfraß mehr darum, was mir passierte, verschwanden weit weit weg - wohin weiß niemand, niemand will es wissen. Ich bin der einzige der weiß, dass sie weg sind.

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Hauptaccount: Dye
Regelcode: Burning Horizon - searching for freedom
Inaktivität: Grundinformationen und Name dürfen weitergegeben werden, jedoch sollten Bilder und Texte abgeändert werden. Bei Inaktivität soll Dye einfach eine Weile untertauchen und für eine Weile verschwunden bleiben.
Bilderquelle: selfmade