Splitterherz

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BeitragThema: Splitterherz   Splitterherz EmptyDi 28 Mai 2013 - 9:15





Splitterherz
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Alter: 42 Monde - 3 1/2 Jahre
Geschlecht: Kater - männlich
Clan: HimmelsClan
Clanaufgabe: 2. Anführer

I close both blinds and turn away

Rasse: Mischling, wahrscheinlich American Shorthair
Schulterhöhe: 42 cm
Fellfarbe: braun, dunkelbraun, wenig weiß & orange
Fellänge: kurz, teilweise ein wenig fluffig
Augenfarbe: goldfarben, bernsteinfarben, braun

"Man kann ihn als gutaussehend beschreiben. Er ist groß, muskulös und wirkt eindrucksvoll, wenn er einen mit seinen funkelnden Augen mustert. Es ist nicht zu beschreiben, dass er etwas faszinierendes an sich hat - er wirkt elegant, leichtfüßig und wunderschön, daran kann selbst sein Charakter nichts ändern.
Unter seinem kurzen, glänzenden Fell zeichnen sich deutlich seine harten Muskeln ab. Bei jeder Bewegung sieht man sie arbeiten. Er ist dünn, ja beinahe mager, besonders in der Blattleere wirkt er knochig und untergewichtig. Seine Rippen treten ein wenig heraus, was jedoch nicht wirklich ungesund aussieht, wenn man mit einbezieht, dass fast alle Clankatzen zu wenig Frischbeute haben und er wirklich daran interessiert ist, anderen den Vortritt zu lassen.
Sein Fell hat einen braunen Grundton. Man kann die Farbe etwa mit Baumrinde vergleichen, oder mit trockenem Laub. Eine dunkle Tigerung zieht sich über seinen ganzen Körper. Sein Kopf ist getigert, sein Rücken, seine Beine, sein langer Schwanz. Teilweise sind die Spitzen seiner kurzen Haare beigefarben bis weiß, was sein Fell kontrastreicher und farbiger wirken lässt. Im Gesicht hat er teilweise orange-braune Flecken - ungefähr der selbe Ton wie der seiner Pfoten.
Seine Augen sind groß, weder als rund, noch als richtig mandelförmig zu beschreiben. Sie haben einen goldfarbenen Ton, der jedoch teilweise zu bernsteinfarben und braun übergeht und sich, je nach dem, wie das Licht fällt, ein wenig verändern kann.
Seine Nase hat einen hellen, rosafarbenen Ton, der sich aus seinem braunen Fell kaum abhebt und teilweise dunkle, fast schwarze Flecken aufweist. Seine Ballen haben ebenfalls diese Färbung und wirken durch das Laufen durch den Wald rissig und rau.
Trotz seiner Herkunft als Hauskätzchen wirkt Splitterherz alles andere als verweichlicht, zart und verletzlich. Vielmehr könnte man sagen, er wirkt wie eine durch-und-durch-Clankatze."


Sometimes solutions aren't so simple


Stärken: + Durchsetzungsvermögen + Loyalität + einfühlsam + verständnisvoll + guter Kämpfer + guter Jäger + spontan + selbstsicher + selbstlos + hilfsbereit + mutig
Schwächen: - gibt sich hart & emotionslos - leicht arrogante Haltung - verletzlich - manipulativ - leichtsinnig - risikofreudig - kennt keine Grenzen - gibt nie auf - schnell nervös (gibt sich ruhig) - schnell neidisch - geradeheraus
Vorlieben: + Wahrheit + Zusammensein + Diskutieren + kämpfen + jagen + HimmelsClan + Vertrauen + Freundschaft + Sonnenschein
Abneigungen: - Blattleere - Missverständnisse - abgebrochene Kämpfe - Störungen - Nervensägen - Illoyalität - eigene Vergangenheit - Zweibeiner - angemotzt werden
Wünsche: + Vergangenheit rückgängig machen + in allen Kämpfen siegen
Ängste: - Tod - Verrat

"Splitterherz ist ein Kater, der sich durchzusetzen weiß. Er weiß, was er will und wenn er der Meinung ist, dass es das beste für den Clan ist, dann setzt er seine Meinung durch, am liebsten, ohne Gewalt anzuwenden. Er will anderen seine Meinung nicht aufdrängen, denkt jedoch manchmal, dass er einfach nicht auf die anderen hören kann.
Er gibt sich immer hart, versucht, keine Emotionen zu zeigen. Er will nicht schwach und verletzlich wirken, er denkt, die anderen würden ihn nicht mehr respektieren, mögen und für einen guten Kämpfer halten, wenn er sich so geben würde, wie er eigentlich ist. Inzwischen fällt es ihm kein bisschen mehr schwer, sich vor anderen zu verstellen und so zu tun, als sei ihm alles egal. Nein, im Gegenteil, es wirkt richtig real und überzeugend.
Schon von dem Zeitpunkt an, an dem er sich dem HimmelsClan anschloss, was er willenlos loyal gegenüber dem Anführer und allen anderen Clanmitgliedern. Für jeden seiner Freunde würde er sein Leben geben, wenn es sein müsste. Für ihn wäre die Aussicht, in einem Kampf ehrenhaft zu sterben viel besser, als irgendwann alt und hilflos im Ältestenbau zu lungern, um sich von anderen Zecken entfernen zu lassen und Frischbeute zu essen, die ihm gebracht wird. Er ist der Meinung, dass es nichts ehrenhafteres gibt, als für den Clan zu sterben.
Der Kater legt eine leicht arrogante Haltung an den Tag, die er durch sarkastische Kommentare untermalt und die er immer aufrecht zu erhalten versucht. Er macht sich gern selbst Komplimente und tut so, als wären andere ihm vollkommen egal, was natürlich eigentlich nicht so ist. Gerade gegenüber Streunern und Hauskätzchen versucht er, sich so erhaben wie möglich zu verhalten und so wenig Mitgefühl wie möglich zu zeigen. Manchmal könnte er sich selbst ein klitzekleines Bisschen dafür hassen, dass er andere so schikaniert, doch inzwischen ist die tägliche Lüge so normal geworden, dass er es kaum noch merkt und es zu ignorieren versucht.
Eigentlich ist Splitterherz ein einfühlsamer Kater, der mit allen mitfühlt und bei jedem Tod eines Clankameraden unheimlich betroffen ist. Doch er sieht es als Schwäche zu zeigen, wie sehr einem etwas leid tut, weswegen er, unberührt und kalt, alles zu ignorieren versucht. Man könnte ihn schon fast als verletzlich bezeichnen, so sehr leidet er mit anderen. Er ist immer ein guter Zuhörer, wenn es um Probleme aller Art geht und wenn er wirklich denkt, dass jemand seine moralische Unterstützung braucht, wirft er seine ganze Verkleidung ab und ist der hilfsbereite, sensible Kater, der er eigentlich ist.
Er ist immer verständnisvoll und verzeiht die meisten Sünden sofort. Selbst Jungen und Schülern, die er sonst eigentlich eher bedingt mag und immer ein wenig als Nervensägen abstempelt, kann er nicht lange böse sein. Er schimpft nicht, wenn Junge sich aus dem Lager schleichen oder Schüler einen heimlichen, kleinen Ausflug machen, da er weiß, dass er es selber nicht anders machen würde, wenn er in diesem Alter wäre.
Splitterherz hängt sein Herz oft an die falschen Sachen, oder sollte man eher sagen Personen? Wenn er sich einmal verliebt hat, also richtig verliebt, dann ist er unheimlich manipulativ und würde alles tun, um seine Liebste zu schützen. Man muss vielleicht zugeben, dass er sich noch nie so richtig verliebt hat, dafür aber schon recht oft mit Kätzinnen rumgeflirtet hat; aber er wünscht sich, irgendwo ganz tief in ihm drin, eine Kätzin, die ihn richtig versteht und die ihn auch ohne seine Schauspielerei mag.
Was ihn bei seinem Clan beliebt macht ist seine Bereitschaft zu Kämpfen. Er ist ein guter Kämpfer - seine Pläne gehen selten nicht auf -, er kämpft mit Leidenschaft und nichts hält ihn auf, wenn er erst einmal angefangen hat zu Kämpfen. Ebenso ist es mit dem Jagen, was er, wie das Kämpfen, gerne tut.
Wenn Splitterherz sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er es durch. Wenn eine Patrouille ihm gemeldet hat, dass die Grenze überschritten wurde, kann ihn nichts mehr davon abhalten, das Lager des feindlichen Clans zu stürmen. Wenn es um sowas geht, ist er furchtbar leichtsinnig und unvorsichtig, was ihn im Krieg vielleicht nicht zum besten Anführer, aber zu einem guten Kämpfer macht.
Splitterherz ist ein spontaner Kater, der sein Leben lebt und das nimmt, was kommt und geht. "Wir leben in der Gegenwart und können unsere Vergangenheit nicht ändern, genauso wenig wie wir unsere Zukunft bestimmen können", sagt er manchmal. Auch wenn er, zugegebenermaßen, selbst gerne ändern würde, was er einmal getan hat, versucht er, andere auf diesem Gebiet zu belehren. Er entscheidet immer erst kurz bevor es ernst wird, was er wirklich tut. Wirklich Pläne oder Ideen hat er eher...selten.
Risiko war für Splitterherz noch nie ein Problem. Nein, ein gewisser Grad an Risiko macht das ganze für ihn nur noch viel interessanter. Was wäre das Leben ohne Risiko? Manchmal vergisst Splitterherz jedoch, dass er kein Superheld ist und nicht alles kann. Grenzen zu überschreiten fällt ihm nicht schwer, nein, meistens bemerkt er es gar nicht. Warnungen sind bei ihm immer an der falschen Adresse. Er hört nicht gern auf andere und ihre Einstellungen.
Er ist sich selbst ziemlich sicher - auch unter der 'Maske' leidet Splitterherz doch an einem gewissen Maße an Selbstgefälligkeit und Eigennutz, wenn auch nicht vollkommen. Wenigstens verhilft ihm dies zu dem Selbstbewusstsein, dass er an den Tag legt und mit dem er sich schon aus einigen brenzlichen Situationen retten konnte.
Auch wenn er es nicht gern zugibt, wird er schnell nervös. Natürlich tut er immer so, als wäre er die Ruhe selbst, doch innerlich wühlen in die Minuten und Stunden vor Kämpfen, wichtigen Versammlungen oder anderen wichtigen Ereignissen doch immer sehr auf. Das zeigt er nur dadurch, dass er hin- und herstreift, rastlos herumläuft und andere anfährt für Nichtigkeiten.
Seine größte Schwäche ist sein Neid, der ihn nie ganz loslassen will. Er ist neidisch auf alle Katzen, die im Clan geboren wurden, er ist neidisch auf alle Kater, die ihre große Liebe gefunden haben und er ist neidisch auf alle, die in seinen Augen besser sind. Sein Neid artet zwar nicht so weit aus, dass er ihn offen zeigen würde, doch innerlich kocht er vor Wut, wenn er neidisch ist. Der Neid schleicht sich nachts in seine Träume, in Form von Clankameraden, die ihm den Dolch immer weiter in die Brust drehen und ihn aufziehen. Es fällt ihm schwer, den Katzen auf die er neidisch ist zu vertrauen und sie nicht grundos nicht zu mögen. Wenn er neidisch ist, merkt man das immer besonders gut daran, dass er schlechter gelaunt ist und leicht reizbar ist.
Alles in allem ist er eine sanftmütige Kämpfernatur, die sich versteckt hinter Arroganz und Gefühlslosigkeit. Er schikaniert seine Clankameraden zwar immer ein wenig - oder manchmal auch ein bisschen mehr als ein wenig - aber innerlich wird er immer gutherzig und hilfsbereit bleiben, was in seinen Augen jedoch pure Schwäche und Sinnlosigkeit ist."


Sometimes goodbye'€™s the only way


"Melli war eine niedliche, von allen geliebte Hauskatze ohne jegliches Temperament und mit einem guten Herz. Ihr Zweibeiner verwöhnten sie mit Leckereien, nahmen sie mit ins Bett, wo sie sich an ihren Füßen zusammenrollte, und boten ihr jeden Schutz, den sie zu bieten hatten. Dazu gehörte zum Beispiel, die Kätzin nicht hinaus zu lassen. Die Zweibeiner lebten nah am Wald und hatte Angst, Melli würde sich verlaufen und nicht mehr zu ihnen zurückfinden. Doch Melli war eine neugierige Katze und neugierige Katzen lassen sich nicht vorschreiben, was sie machen oder nicht. Sie wollte den Wald erkunden und sehen, was er verbag. Eines Abends schlüpfte sie unbemerkt aus dem Haus, überhörte die Rufe der Zweibeiner und schlich sich in den Wald. Die Erfahrung war vollkommen unerwartet und in ihren Augen war der Wald wunderschön. Doch sie tat sich schwer und schon nach wenigen Metern war der Weg über Gehölz und Geäst zu anstrengend. Sie war zugegebenermaßen ein wenig pummelig und nicht daran gewohnt, alleine weite Strecken zu laufen. Die längste Strecke, die sie normalerweise gelaufen war, war die von ihrem Bettchen zu ihrem Näpfchen.
Im Wald traf sie einen Kater - Sturmherz. Er war zuerst gar nicht erfreut sie zu sehen, doch als er merkte, wie harmlos, ja besser gesagt hilflos sie war, vertraute er ihr. Er erzählte ihr, er käme aus einem Clan, dem HimmelsClan. Melli war ganz fasziniert und fragte, ob sie nicht wohl auch in den Clan könnte, doch Sturmherz war ganz ehrlich zu ihr und meinte, sie würde wahrscheinlich keine allzu großen Chancen haben. Sie war schon zu lange ein Hauskätzchen.
Als Melli am nächsten Morgen nach Hause kehrte, waren ihre Zweibeiner ganz aufgeregt, brachten sie zum Tierarzt, ließen sie untersuchen und wollten sicher gehen, dass ihrem Liebling nichts fehlte. Aber alles war in Ordnung. Als Melli jedoch wenige Wochen später immer pummeliger wurde und viel, viel ruhiger wurde, machten sie sich wieder Sorgen und brachten sie erneut zum Tierarzt. Dieser erklärte ihnen, dass ihre Kätzin Junge erwartete. Darauf waren ihre Zweibeiner nicht vorbereitet, doch sie fanden es toll. Eigentlich fanden sie alles toll, sie waren nicht besonders wählerisch.
Melli versuchte alles, um Sturmherz noch einmal zu sehen und einmal gelang es ihr, ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Natürlich war er ein wenig entgeistert, doch als sie fragte, ob er eines der Jungen mit den Clan nehmen könne, damit s dort aufwuchs und ein mutiger Krieger werden konnte, willigte er ein, sein mögichstes zu tun. Er fragte schon am nächsten Tag eine der tragenden Königinnen seines Clans, ob sie eines seiner Jungen als ihres ausgeben könnte und es aufziehen würde, als wäre es ihres. Niemand im Clan sollte davon erfahren. Nach einigem Zögern und vielem Nachdenken willigte Sternenschimmer, die Königin ein und Sturmherz machte sie auf den Weg zu seiner Melli, die inzwischen geworfen hatte. Er konnte das Junge nicht sofort mitnehmen, doch er versprach, einen der Beiden sobald wie möglich zu holen.
Melli war der Meinung, dass ihr Sohn ein Clankater werden sollte. Sie hatte ihm den Namen Splitterjunges gegeben, seine Schwester hieß LIbellenjunges. Sie wollte sie so nennen wie richtige Clankatzen. Wie versprochen holte Sturmherz den kleinen Kater bald ab und versprach, von seinen Fortschritten zu berichten und ihn, sobald er konnte, zu Melli zu schicken, für einen kurzen Besuch.
Splitterjunges wuchs also in der Kinderstube des HimmelsClans auf. Niemand fiel es auf, dass ein weiteres Junges dabei war, eines, dass nicht Sternenschimmer gehörte. Sie hatten alles gut eingefädelt und nicht einmal die Heilerin hatte Verdacht geschöpft, was jedoch ein ganzes Stück Arbeit gewesen war. Splitterjunges war damals noch recht klein, weswegen nicht auffiel, dass er einige Tage älter war als seine Ziehgeschwister.
Jedoch war es ein kalter Blatfall, in dem die Jungen von Sternenschimmer geboren waren und nicht eines von ihnen überlebte den ersten Mond. Sternenschimmer gab zuerst Splitterjunges die Schuld daran, doch sie wusste, dass er unwissend war und so kümmerte sie sich von da an wie um ihren richtigen, eigenen Sohn um ihn. Er liebte sie wie eine MUtter - schließlich dachte er, sie wäre seine Mutter.
Es war der Tag vor seiner Schülerzeremonie, an dem Sternenschimmer und Sturmherz ihm erklärten, wessen Sohn er war. "Splitterjunges, wir müssen dir etwas sagen", hatte Sternenschimmer gesagt, wobei ihre Augen ganz merkwürdig geschimmert hatten. "Du bist ein Hauskätzchen, der Sohn von Sturmherz und einer Hauskätzin. Ich habe dich aufgenommen, als meinen Sohn. Ich dachte, du solltest es erfahren, bevor du Schüler wirst." Splitterjunges hatte nichts sagen können, er hatte geschwiegen. "Behandle es als unser kleines Geheimnis und erzähle es niemandem", hatte Sturmherz gesagt. "Sonst würden sie dich verstoßen."
Splitterjunges, nun Splitterpfote, Schüler von Aquamaringlanz, erzählte niemandem davon, entwickelte jedoch einen unergründlichen Hass gegenüber seiner Mutter. Wie hatte sie ihn weggeben können, ihn, ihren Sohn. Dass er eine Schwester hatte, machte ihn noch sauerer. Wieso lebte sie bei seiner Mutter? Natürlich wollte er nichts anderes als ein Clanleben, doch trotzdem war er schlicht und einfach beleidigt.
Er war 8 Monde alt und hatte schon eine Weile lang trainiert, als er sich früh morgens aus dem Lager schlich, zum Zweibeinerort lief und nach seiner Familie suchte. Es dauerte nicht lange, da hatte er ihren Geruch ausgemacht und er wartete im Gebüsch, bis jemand kam. Es war seine Schwester, die in den Garten ging, herumtollte und unbeholfen auf einen Baum kletterte. Splitterpfote beobachtete sie eine ganze Weile, dann sprang er aus seinem Versteck, grub seine Krallen in ihre Kehle und verschwand. Auf dem Weg zum Lager fing er noch eine Maus, um sie seiner Mentorin zu bringen. Sozusagen als Ausrede für sein Verschwinden: er hatte jagen gehen und ihr eine Freude machen wollen. Auf dem Weg zurück ins Lager wurde ihm erst bewusst, was er getan hatte. Bestürzt musste er es feststellen: er hatte seine Schwester umgebracht, seine eigene Schwester. Aus purem Neid. Weil sie bei ihrer Mutter lebte und er nicht. Er hatte sie gar nicht gekannt. Er kam ins Lager, erklärte seiner Mentorin, dass es ihm nicht gut ginge und er rannte erneut aus dem Lager, wieder unbeobachtet. Den ganzen Tag rannte er umher, suchte nach einer Möglichkeit, sich selbst zu bestrafen. Er überlegte, sich auf den Donnerweg zu legen, oder sich von einem Abhang zu stürzen, aber nichts schien genug, um seine Tat wieder rückgängig zu machen. Nichts konnte seine Tat rückgängig werden lassen.
An diesem Punkt seines schlechten Gewissen hörte er auf, mit seinem Vater zu reden und er versuchte immer wieder, zu seiner Mutter zu gehen und es ihr zu beichten. Doch immer, kurz bevor er den Wald verließ, wurde sein Herz schwerer, er brach in Tränen aus und brachte es nicht über sich. Sein Vater erzählte ihm, dass Melli ihm berichtet hatte, dass Libellenjunges tot war. Weswegen, würde er nicht wissen. Wortlos rannte Splitterpfote aus dem Lager und versteckte sich, bis sein Vater ihn fand und ihn aufforderte, ihm zu sagen was los sei. "Wenn etwas ist, Splitterpfote, dann wird es nicht besser, wenn du davor davonläufst. Kein Problem löst sich, wenn man sich davor versteckt", hatte er gesagt. "Ich war es, Sturmherz, ich habe Libellenjunges umgebracht. Ich bin Schuld, ich bin Schuld, ich habe es getan. Ich war neidisch, furchtbar neidisch, ich konnte es nicht mehr aushalten, ich habe nicht nachgedacht, ich war nicht ich. Ich war es, aber...das war nicht... Es tut mir so Leid", hatte Splitterpfote geflüstert und wäre wieder davongelaufen, hätte Sturmherz ihn nicht wortlos gepackt und ins Lager gebracht. Sie hatten nicht geredet, aber Sturmherz hatte Splitterpfote nicht bestraft, was diesen gewundert hatte. Doch er war von den schlaflosen Nächten zuvor so müde, dass er im Bau sofort einschlief, geplagt von bösen Träumen, die ihn immer noch daran erinnern, was er getan hat.
Als er zum Krieger ernannt wurde, beschloss er, noch am selben Tag seine Mutter zu besuchen. Er nahm all seinen Mut zusammen und ging zu dem Haus, in dem sie mit ihren Zweibeinern lebte. Sie sah anders aus, als er sie sich vorgestellt hatte. Sie sah ihm viel ähnlicher, als er sich eingestehen wollte. Er hatte mit ihr geredet, den ganzen Mittag über, hatte ihr alles gebeichtet, wie leid es ihm tat und dass er alles rückgängig machen würde, wenn er nur die Chance hätte. Sie war ihm nicht böse, war nur erleichtert, dass er es ihr gesagt hatte. Sie erklärte, dass sie stolz war, einen so mutigen Kater als Sohn zu haben. Einen Sohn, der auch Fehler einsehen konnte. Er verabschiedete sich, besuchte sie danach jedoch in unregelmäßigen Abständen wieder.
Nach der Ausbildung seines ersten Schülers, Smaragdpfote, starb sein Vater. Er würde bei einem Kampf umberacht und sein Sohn verbrachte die ganze Nacht bei seinem toten Körper. Er schwor sich im stillen, seinen Vater stolz zu machen. Seitdem kämpfte er verbissener, jagte mehr und trainierte, so oft er konnte. Vor kurzen erst wurde er zum 2. Anführer ernannt. Wieso ihm Ahornstern dieses Vertrauen schenkt - oder ob der Anführer überhaupt irgendjemandem vertraute - war Splitterherz nicht klar, doch er will seine Sache gut machen und alle stolz machen.

Mutter: richtige Mutter: Melli, Hauskätzchen, lebend? Ziehmutter: Sternenschimmer, Königin des HimmelsClans, tot
Vater: Sturmherz, Krieger des HimmelsClans, tot
Geschwister: Libellenjunges, Hauskätzchen, tot
Andere Verwandte: keine

And the sun will set for you


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Inaktivität: Auf keinen Fall abgeben! Dann lieber löschen. Sollte ich kurz abwesend sein, besucht er Melli oder geht jagen. Wenn ich gehe, wird er im Kampf sterben.
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BeitragThema: Re: Splitterherz   Splitterherz EmptyMi 29 Mai 2013 - 2:29

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